Besser und Länger im Golf - Mörtl Körperbau - Innsbruck

Mobilität: 

Die Voraussetzungen für Leistungsverbesserung im Golfsport

BESSER UND LÄNGER IM GOLF

Du hast an deiner Golfschwungtechnik gearbeitet, aber es fällt dir schwer diese Technik am Platz abzurufen? Dann arbeitest du an einer Bewegung, zu der dein Körper aktuell noch nicht bereit ist.  

Vergeblich kannst du versuchen dein Golfspiel mit verschiedensten Trainingshilfen, neuen Golfschlägern und Golfbällen zu verbessern. Wenn dein Körper die fürs Golfspiel notwendigen Bewegungen gar nicht ausführen kann, wird ein neuer Schläger oder häufiges Golfspielen deine Leistung nicht verbessern. Selbst das Techniktraining mit einem Personal Golf Trainer kann dir dann nicht weiterhelfen. Verschwende keine unnötige Zeit mit dem Versuch deine Golftechnik zu verbessern, wenn dein Körper einfach noch nicht dazu bereit ist!


So verbesserst du dein Golfspiel am schnellsten:

Arbeite im ersten Schritt an deiner Beweglichkeit und Muskelkoordination. Um deinen Golfschlag mit der gewünschten Genauigkeit und Power ausführen zu können, brauchst du Gelenke die beweglich genug sind und die du richtig kontrollieren kannst. Aufgepasst: „Nur deine Beweglichkeit zu verbessern ohne die Gelenke richtig kontrollieren zu können, kann sogar schädlich sein.“ Arbeite mit deinem Personal Trainer also sowohl an deiner Beweglichkeit um potentielle Energie zu erzeugen, als auch daran diese Energie zu kontrollieren und zu steuern.

Spare dir wertvolle Trainingszeit durch golfspezifisches Mobilitätstraining. So gelangst du leichter in die gewünschte Position beim Rückschwung und du wirst dadurch den Anweisungen deines Personal Golf Trainers besser folgen können. Letztlich bleibt dir mehr Zeit für das Training von Durchschwung, Treffmoment und Ausschwung.

HARD-FACTS:

Golf und Mobilitätstraining 

Die Kombination von Mobilitätstraining und Maximalkrafttraining erzielt die größte Leistungsverbesserung im Golf 

(vgl. Hellström 2009).

 

Mobilitätsübungen erhöhen den X Faktor (Rumpfstellung zu Beckenstellung) und die Schlagweite beim Golf 

(vgl. Marshall 2017).

 

Die erfolgreichsten Spieler haben mehr Flexibilität in Schulter, Hüfte und Rumpf als weniger erfolgreiche Spieler

(vgl. Sell et al. 2007).

 

Geringe Hüftgelenksmobilität ist ein Risikofaktor für Rückenschmerzen durch Golf

(vgl. Kim 2015).

 

Golfer, die die Reißkniebeuge nicht korrekt ausführen können, machen 3-mal so viele Schwungfehler

(vgl. Heather 2014).

Personal Training Golf Innsbruck

Du möchtest wissen welche Übungen du zu Hause machen kannst?

Im Körperbau Golftrainingsvideo zeigt dir Personal Trainer Hannes Mörtl aus Innsbruck einige hilfreiche Übungen und einen kostenlosen Trainingsplan für zu Hause: 

Warum wirklich jedes Gelenk wichtig ist:

Bereits ein geschwächtes oder verletztes Gelenk in der kinematischen Kette des Golfschwungs beeinträchtigt den Energietransfer. Der Körper kann in diesem Fall die Energie nicht ausreichend von den Beinen in den Rumpf und in die Arme leiten. Dieses Defizit wird vom Körper über andere Partien kompensiert. Die Folge sind Überlastungserscheinungen der Muskulatur, des Bandapparates und der Sehnen. Außerdem ist es unmöglich einen wirklich effektiven Golfschwung auszuführen.

Das passiert beim Golfschlag:

Am Endpunkt des Rückschwungs und in der Bremsphase des Ausschwungs muss der Golfer die sehr wichtige Fähigkeit aufweisen, seine Schulter umfangreich nach außen rotieren zu lassen. Neben ausreichender Schultermobilität spielt in diesen Schlagphasen auch die Flexibilität der Brustwirbelsäule eine große Rolle:Kann ein Golfer seine Brustwirbelsäule nicht genug strecken, bleibt das Schultergelenk nach vorne geneigt und behindert so die wichtige Außenrotation der Schulter. 

Viele Menschen können ihre 24 Wirbelgelenke nicht im ganzen Umfang bewegen. Häufig werden mehrere Wirbel als Einheit bewegt und provozieren Überbelastungen und Degenerationserscheinungen. Trainingsübungen die auf das segmentale Beugen und Strecken der Wirbelsäule zielen halten deine Wirbelsäule gesund und ermöglichen dir eine bessere Schlagtechnik beim Golf. 

 

Bewegungseinschränkungen der Hüftgelenke führen beim Golfschlag zu Ausgleichsbewegungen in den Kniegelenken und in der Lendenwirbelsäule. Sowohl das Kniegelenk als auch die Lendenwirbelsäule sind anatomisch nicht auf Rotationsbewegungen ausgelegt und werden Schaden nehmen. Sorge also für ausreichende Beweglichkeit deiner Füße, Sprunggelenke und Hüfte um nicht von Rotationsbewegungen im Rücken abhängig zu sein. So wirst du deine Schläge körperschonender und verlässlicher ausführen können.

Körperbau Golfschlag

FAZIT

Im Fitnesstraining für Golfer wird oft zu wenig Wert auf Mobilität und Flexibilität gelegt. Achte auf gesunde und schmerzfreie Gelenke, welche die für dein Golfspiel benötigte Beweglichkeit aufweisen. 

 

Beginne mit Mobilisationsübungen einzelner Gelenke und steigere dich zu komplexeren, dynamischeren Übungen. Nicht umsonst reisen bei 62 von 64 Golfern der aktuellen World Golf Championships Match Play eigene Personal Trainer für die ständige Trainingsbetreuung mit. 

 

Nimm dir Personal Trainings bei einem qualifizierten Personal Trainer um herauszufinden welche Übungen genau für dich wichtig sind. So wirst du bessere Erfolge in deinem Golfspiel erzielen und noch lange verletzungsfrei Freude an deinem Sport haben.


Hast du konkrete Fragen zum Thema Golf und Mobilität oder möchtest du nähere Informationen? 

Schreib mir – ich freue mich auf deine Fragen! 

 




    Literatur:

     Hellström J. Competitive Elite Golf. A Review ofthe Relationships between Playing Rsults, Technique and Physique. Sports Med2009; 39 (9): 723-741.Heather RG, Schulte BC, Crawley AA. Correlation of Titleist PerformanceInstitute (TPI) Level 1 Movement Screens and Golf Swing Faults. J Strength CondRes 2014; 28 (2): 534-539.Kim SB, You JH, Kwon OY, Yi CH. Lumbopelvic kinematic characteristics ofgolfers with limited hip rotation. Am J Sports Med. 2015; 43: 113-120. Marshall KJ, Llewellyn TL. Effects of flexiblity and Balance on DrivingDistance and Club Head Speed in Collegiate Golfers. J Exercise Science 2017; 10(7): 954-963.Sell TC, Tsai YS, Smoliga JM, et al. Strength, flexibility, and balancecharacteristics of highly proficient golfers. J Strength Cond Res 2007; 21 (4):1166-71.

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